Sie bekamen eine Kampfansage mit auf den Weg: "Verflucht, wer sein Schwert vom Blut zurückhält!" Damit wurden die Kreuzfahrer in die Schlacht entsandt, immer in der Angst, dass sie in die Hölle kommen, wenn sie dem nicht folgten. Die Mission: "Ungläubige" töten. 1099 eroberten die Kreuzritter Jerusalem und vertrieben die Muslime. Damit begann ein Krieg im Namen Gottes, der 200 Jahre dauern sollte.
Welche Bibelstellen zur Rechtfertigung von Gewalt im Auftrag des Papstes herhalten mussten, darüber diskutiert SPIEGEL-Redakteurin Eva-Maria Schnurr mit dem Historiker Gerd Althoff.
Das Gespräch entstand in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum.
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