Fluten in Deutschland, Tauwetter in Sibirien und brennende Wälder weltweit: Obwohl Naturkatastrophen immer häufiger auftreten, wird noch immer viel zu wenig für wirksamen Klimaschutz getan. Es wirkt wie eine kollektive Verdrängung: Die Angst vor Veränderungen besiegt den rationalen Gedanken, jetzt und schnell zu handeln. Warum können wir die Klimakrise so leicht beiseiteschieben? Woran liegt das? Und wer muss denn jetzt handeln – jeder Einzelne oder ist Klimaschutz nicht viel mehr Aufgabe der Politik und der Gesamtgesellschaft? Warum wir die realen Gefahren des Klimawandels lieber kleinreden, anstatt schnell zu handeln – darüber sprechen wir mit unserem Gast, dem Kognitionspsychologen und SPIEGEL-Kolumnisten Christian Stöcker in dieser Folge von »Klimabericht«.