CCS – das steht für Carbon Capture and Storage. Die Idee dahinter: Klimaschädliches CO₂ soll unter die Erde gepumpt werden, damit es in der Atmosphäre keinen Schaden mehr anrichten kann – ein Endlager für Kohlenstoffdioxid sozusagen. Zugegeben: Das klingt im ersten Moment wenig umweltfreundlich. Vor allem beim Begriff »Endlager« denkt man unweigerlich an Atommüll; an giftiges Material unter der Erde. Und ja, die Praxis ist umstritten; keine politische Partei will sich dem Thema annehmen. Dabei sagen nicht wenige Forscherinnen und Forscher, CCS könnte eine Überganglösung sein für unser derzeitiges Emissions-Problem.
In dieser Folge von »Klimabericht«, unserem Podcast zur Klimakrise, stellen wir uns die Frage: Wie sicher ist CCS? Wir erörtern, wie die Technik funktioniert und wie realistisch die Pläne sind, Kohlenstoffdioxid schon bald weit unter der Erde einzulagern.