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Wie schreibt man eine Serie über Auschwitz, wenn Opa Nazi war, Annette Hess?

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Niemand schreibt Drehbücher wie Weißensee-Autorin Annette Hess. Hier spricht sie über ihre neue Serie, ihre Liebe zu Pippi Langstrumpf und einen schlimmen Verdacht in der eigenen Familie.

Deutschlands beste Drehbuchautorin Annette Hess hat die Frankfurter Auschwitzprozesse in den Mittelpunkt ihrer neuen Serie »Deutsches Haus« gestellt. Die Serie spielt in den Sechzigerjahren, die Hauptfigur ist Eva, eine Dolmetscherin für Polnisch. Je mehr sie von dem Wahnsinn erfährt, den die Nazis angerichtet haben, desto mehr bröckelt ihr naiver Blick auf Nachkriegsdeutschland. Die Serie ist ab sofort auf »Disney+« zu sehen.

Hess, Jahrgang 1967, hat zahlreiche bekannte Produktionen fürs Kino und Fernsehen geschrieben. Darunter Klassiker und wie »Die Frau von Check Point Charly«, die Serien »Weißensee«, »Ku’damm 56« und »Ku’damm 59«.

Im Podcast »Moreno+1« spricht Host Juan Moreno mit Hess über die schwierige Aufgabe, sich als Drehbuchautorin für ein globales Publikum einem der schwersten Themen der deutschen Geschichte zu nähern – gerade, wenn man wie Hess bis heute im Unklaren ist, was die Beteiligung der eigenen Familie an den Naziverbrechen angeht. »Mein Opa hat nie vom Krieg erzählt«, sagt Hess im Interview, »aber er war Polizist in Polen«.
Hess ist noch nicht so weit, dass sie es wirklich genau wissen wolle, sagt sie in diesem berührenden Interview.

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Der Interview-Podcast des SPIEGEL mit Juan Moreno. Für alle, die neugierig auf gute Gespräche sind.  
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