Wanda Kuchwalek war die erste und – soweit bekannt – einzige Zuhälterin Wiens. Sie ist dabei aber keinesfalls weniger brutal vorgegangen als ihre männlichen Kollegen: Sie hat Frauen misshandelt und Sexarbeiterinnen ausgebeutet.
Heute wird sie in der Popkultur teilweise verklärt. Die bekannte Wiener Indie-Rockband »Wanda« hat sich beispielsweise nach Wanda Kuchwalek benannt. Autor und Subkultur-Experte Clemens Marschall hat ein Buch über die »Wilde Wanda« geschrieben, das gerade erschienen ist. Er räumt mit der Romantisierung von Kuchwalek auf – erzählt aber auch von den teilweise traumatischen Lebensumständen, durch die sie wurde, wer sie war.
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