Deutschnationale Männerbünde, deren Mitglieder Fechtkämpfe austragen: Burschenschaften wirken aus der Zeit gefallen. In Österreich allerdings sind Verbindungsmänner tief in die Politik vorgedrungen. Dutzende Mitglieder schlagender Studentenverbindungen sitzen für die rechtsradikale FPÖ im Parlament. Und seit 2024 ist mit Walter Rosenkranz ein rechter Burschenschafter österreichischer Nationalratspräsident – das zweithöchste Staatsamt. Übernehmen Verbindungsmänner die Macht in Österreich? Und wie gefährlich sind sie?
Ab Samstag, dem 4. Oktober, startet hier unsere fünfteilige Inside Austria Serie »Die Macht der Burschenschaften«. Darin durchleuchten SPIEGEL und STANDARD die politischen Netzwerke der Männerbünde, sprechen mit einem Aussteiger und zeigen, was in den Verbindungshäusern passiert.
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