Venezuelas Präsident Nicolás Maduro hat sein Land wirtschaftlich ruiniert. Damit nicht genug: Er will es offenbar vollends in die Diktatur treiben.
Nach den Wahlen vom vergangenen Wochenende liegen noch immer keine offiziellen Ergebnisse vor und die Proteste empörter Venezolaner und Venezolanerinnen reißen nicht ab. Der Druck auf Venezuelas Machthaber Nicolás Maduro steigt. Zwar teilte die Wahlbehörde in der Hauptstadt Caracas mit, dass Maduro mit 51 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden sei, dass dies aber wirklich dem realen Ergebnis entspricht, bezweifeln viele Menschen in Venezuela sowie internationale Beobachter.
In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit den beiden Lateinamerika-Korrespondenten des SPIEGEL, Marian Blasberg und Jens Glüsing, über die aktuelle Lage in Venezuela, dem erdölreichsten Land der Welt.
»Bisher gibt es noch eine Opposition im Land und es wird wenigstens der Anschein einer Demokratie gewahrt«, so Glüsing im Podcast. Aber er glaube, dass Venezuela vollends in die Diktatur abgleite, wenn Maduro sich auch diesmal an der Macht halten kann.